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Immobilienscout24- Forum in Dresden 2014: Annette Frier, der Berufsalltag und die Sieben Todsünden

Es ist immer überraschend, wie wir doch in sehr unterschiedlichen Berufen eigentlich alle mit denselben Problemen, menschlichen Befindlichkeiten und eigenen Macken tagtäglich zu kämpfen haben. Manchmal stehen wir uns doch selbst im Weg. Sehr anschaulich und vor allem in ihrer natürlichen und lustigen Art brachte dies im diesjährigen Forum des Immobilienscout24 in Dresden die bekannte Schauspielerin Annette Frier herüber. Hier treffen sich jährlich in verschiedenen Städten die Immobilienmakler der Branche zum Austausch offen für nicht nur rein branchenspezifische Neuigkeiten und Tipps. So auch Anette Friers Beitrag zu den sieben Todsünden im Berufsalltag.
Und da sind :
Nr. 1: Hochmut was wohl so viel bedeutet wie, ich halte mich für etwas Besseres, bin nicht mehr für Kritik und Hinweise offen. Für uns heute auch eng in Zusammenhang mit den Bewertungen, die uns die von Kunden geben… ist mir das egal oder bin ich bereit noch daraus zu lernen?
Nr. 2 Geiz.. ist übertriebene Sparsamkeit in Zeiten von Geiz ist geil in Ordnung ?… wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad oft auch aus der Not heraus: Ja …wenn er nicht in Habgier umschlägt… und da steht schon der Zusammenhang mit
Nr. 3 Neid Neidisch ist, wer das, was ein anderer hat, auch gern hätte. Aber treibt und das nicht irgendwie erst an? Aber auf manches können wir dann auch besser verzichten oder?
Nr. 4 Zorn … manchmal könnte man doch ausrasten, hat uns jemand so richtig geärgert oder wir sind auf uns selber wütend… einfach mal die Luft ablassen… dafür kann man doch nicht ernsthaft in der Hölle landen!
Nr. 5 Wolllust … ein Wort was man heute kaum noch benutzt, bedeutet Sex, viel Sex … gut im Berufsalltag echt nicht wirklich einzuordnen, aber wer den hat- wohl dem… und da sind wir wieder bei Neid …
Nr. 6 Völlerei … wie schön: eine Belohnung für ein gelungenes Projekt für uns selber kann doch keine Sünde sein… ein tolles Essen, ein paar neue Schuhe… super … manch einer belohnt sich aber eben nur noch und das endet in Maßlosigkeit und da sind da wir schon bei
Nr. 7 Trägheit kann man wohl heute gleichsetzen mit auf den Lorbeeren ausruhen, denn mal ein bißchen faul sein täte uns doch eher gut in der Mühle des Alltags, wenn man eben dann nicht den Anschluß verliert und sich vielleicht auch über den eigenen Tellerrand hinaus ab und an für etwas engagieren kann und nicht bewußt wegsieht.
So… jetzt gehen auch Sie in sich …wartet die Hölle auf Sie? Die Todsünde wird im Katechismus der Katholischen Kirche als besonders schwerwiegende Sünde bezeichnet. Jeder dieser genannten sieben Todsünden entspringen halt im Alltag meist schlechte Charaktereigenschaften. Hand aufs Herz… ein bißchen mehr Einfühlungsvermögen in die anderen und ein Blick auf sich selbst können uns schon den Berufsalltag und den Umgang mit den Menschen überhaupt leichter machen… dann treffen wir uns nicht alle in der Hölle wieder ebenso wenig wie Annette Frier und hoffentlich mich…
Ihre Sybille Lipp Markkleeberger Immobilien (Stadtjournal DEZ 2014)