Der Osten ist grün und Leipzig liegt ganz vorn!
Energiebilanz –Studie zum energetischem IST-Zustand in Deutschland
An dem Thema kommt keiner vorbei. Energieeffizienz betrifft uns alle und es ist viel zu tun in den nächsten Jahren. Aber trotz großem Spektakel in Politik und Medien ist Ruhe zu bewahren und erst einmal der IST- Zustand zu betrachten. Und hier mal eine gute Nachricht: es sieht bei uns gar nicht so schlecht aus. In Sachen Energieeffizienz liegt der Osten eindeutig vorn und Leipzig insbesondere schneidet beim Vergleich aller deutschen Großstädte herausragend gut ab. Dies ist das Fazit einer Studie, die die Firma Sprengnetter jetzt der Immobilienwirtschaft zur Verfügung gestellt hat.
Laut dieser aktuellen Studie ist der Bedarf an energetischer Modernisierung von Wohnimmobilien in Westdeutschland wesentlich höher als in Ostdeutschland. Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern wurde festgestellt, dass der Osten "grüner" ist als der Westen. Die Unterschiede zwischen Ost und West sind natürlich in erster Linie auf die beträchtlichen Mittel zurückzuführen, die nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland für die Modernisierung und Sanierung von Gebäuden insbesondere Mehrfamilienhäusern bereitgestellt wurden. Die Sanierung in Westdeutschland schreitet schrittweise voran.
Bundesweit weisen 43 % der Mehrfamilienhäuser einen erhöhten Bedarf an energetischer Modernisierung auf. Der Bedarf ist im Durchschnitt in Ostdeutschland und in Südbayern am geringsten. Dies zeigt sich auch in den Top-5-Landkreisen mit einem Anteil an grünen Mehrfamilienhäusern von 85 % und mehr, die sich allesamt in Ostdeutschland befinden.
Eine genauere Betrachtung der Energiebilanz von Einfamilienhäusern in Deutschland zeigt ein differenzierteres Bild. Insgesamt weisen 54 % der analysierten Einfamilienhäuser einen erhöhten Bedarf an energetischer Modernisierung auf, wobei hier kein klares Ost-West-Gefälle erkennbar ist. Die Regionen entlang der Ostseeküste, das Umland von Berlin und München, Thüringen und große Teile von Sachsen fallen jedoch als besonders "grün" auf.
Das Analyseteam hat insbesondere die zehn größten Städte Deutschlands unter die Lupe genommen: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Im Städteranking zeichnet sich Leipzig durch einen bemerkenswerten Anteil grüner Mehrfamilienhäuser von etwa 83 % aus. Im Vergleich zu den anderen 400 analysierten Städten und Landkreisen insgesamt belegt Leipzig dann den 15. Platz in Bezug auf die Energiebilanz der Mehrfamilienhäuser. Aber auch im Bereich der Einfamilienhäuser punktet Leipzig ganz oben.
Hintergrund der Studie/Quelle: Sprengnetter: Insgesamt wurden etwa 5,5 Millionen Datensätze in 401 Landkreisen und Städten untersucht, darunter etwa 1,1 Millionen für Einfamilienhäuser und etwa 4,4 Millionen für Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen wurden zusammengefasst, da Energieeffizienzwerte in der Regel für gesamte Gebäude ermittelt werden, nicht für einzelne Wohnungen. "Grün" in dieser Studie bezieht sich auf Immobilien, die in den Energieeffizienzklassen A+ bis D eingestuft sind, während "braun" für die Energieeffizienzklassen E bis H steht. Bei den Datensätzen handelt es sich um Angebotsdaten von ImmoScout24 (sowohl Mietangebote als auch Kaufangebote) aus den letzten zehn Jahren, in denen jeweils auch die Energieeffizienzklasse angegeben wurde.
Ihre Sybille Lipp Markkleeberger Immobilien
An dem Thema kommt keiner vorbei. Energieeffizienz betrifft uns alle und es ist viel zu tun in den nächsten Jahren. Aber trotz großem Spektakel in Politik und Medien ist Ruhe zu bewahren und erst einmal der IST- Zustand zu betrachten. Und hier mal eine gute Nachricht: es sieht bei uns gar nicht so schlecht aus. In Sachen Energieeffizienz liegt der Osten eindeutig vorn und Leipzig insbesondere schneidet beim Vergleich aller deutschen Großstädte herausragend gut ab. Dies ist das Fazit einer Studie, die die Firma Sprengnetter jetzt der Immobilienwirtschaft zur Verfügung gestellt hat.
Laut dieser aktuellen Studie ist der Bedarf an energetischer Modernisierung von Wohnimmobilien in Westdeutschland wesentlich höher als in Ostdeutschland. Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern wurde festgestellt, dass der Osten "grüner" ist als der Westen. Die Unterschiede zwischen Ost und West sind natürlich in erster Linie auf die beträchtlichen Mittel zurückzuführen, die nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland für die Modernisierung und Sanierung von Gebäuden insbesondere Mehrfamilienhäusern bereitgestellt wurden. Die Sanierung in Westdeutschland schreitet schrittweise voran.
Bundesweit weisen 43 % der Mehrfamilienhäuser einen erhöhten Bedarf an energetischer Modernisierung auf. Der Bedarf ist im Durchschnitt in Ostdeutschland und in Südbayern am geringsten. Dies zeigt sich auch in den Top-5-Landkreisen mit einem Anteil an grünen Mehrfamilienhäusern von 85 % und mehr, die sich allesamt in Ostdeutschland befinden.
Eine genauere Betrachtung der Energiebilanz von Einfamilienhäusern in Deutschland zeigt ein differenzierteres Bild. Insgesamt weisen 54 % der analysierten Einfamilienhäuser einen erhöhten Bedarf an energetischer Modernisierung auf, wobei hier kein klares Ost-West-Gefälle erkennbar ist. Die Regionen entlang der Ostseeküste, das Umland von Berlin und München, Thüringen und große Teile von Sachsen fallen jedoch als besonders "grün" auf.
Das Analyseteam hat insbesondere die zehn größten Städte Deutschlands unter die Lupe genommen: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Im Städteranking zeichnet sich Leipzig durch einen bemerkenswerten Anteil grüner Mehrfamilienhäuser von etwa 83 % aus. Im Vergleich zu den anderen 400 analysierten Städten und Landkreisen insgesamt belegt Leipzig dann den 15. Platz in Bezug auf die Energiebilanz der Mehrfamilienhäuser. Aber auch im Bereich der Einfamilienhäuser punktet Leipzig ganz oben.
Hintergrund der Studie/Quelle: Sprengnetter: Insgesamt wurden etwa 5,5 Millionen Datensätze in 401 Landkreisen und Städten untersucht, darunter etwa 1,1 Millionen für Einfamilienhäuser und etwa 4,4 Millionen für Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen wurden zusammengefasst, da Energieeffizienzwerte in der Regel für gesamte Gebäude ermittelt werden, nicht für einzelne Wohnungen. "Grün" in dieser Studie bezieht sich auf Immobilien, die in den Energieeffizienzklassen A+ bis D eingestuft sind, während "braun" für die Energieeffizienzklassen E bis H steht. Bei den Datensätzen handelt es sich um Angebotsdaten von ImmoScout24 (sowohl Mietangebote als auch Kaufangebote) aus den letzten zehn Jahren, in denen jeweils auch die Energieeffizienzklasse angegeben wurde.
Ihre Sybille Lipp Markkleeberger Immobilien
